Sucht
Als Sucht bezeichnet man eine krankhafte oder zwanghafte Abhängigkeit von Substanzen oder bestimmten Verhaltensweisen. Diese Abhängigkeit führt zu einem extremen Verlangen, bestimmte Substanzen ein- oder bestimmte Verhaltensweisen anzunehmen, um einen gewissen Grad an Befriedigung zu finden.
Stoffunabhängige Süchte
- Arbeitssucht
- Mediensucht
- Spielsucht
- Verhaltensstörungen (Essstörungen, selbstverletzendes Verhalten)
- Zwischenmenschliche Süchte
Stoffabhängige Süchte
- Alkohol
- Medikamente
- Nikotin
- Zucker
- Illegale Substanzen („Drogen“)
Sucht verändert die Persönlichkeit
Oft stellt sich eine so genannte Toleranz schnell ein, was einen immer größeren Konsum, beziehungsweise ein immer häufiger auftretendes Verhalten zur Folge hat. Eine Sucht entwickelt sich über einen kurzen oder längeren Zeitraum, meist jedoch unbemerkt. Während zu Beginn noch ein Genuss zu verspüren war, wird es für Körper oder Psyche mit der Zeit immer schwieriger, ohne den entsprechenden Stoff zufrieden sein zu können.
Ähnlich ist es mit Verhaltensweisen, die plötzlich immer mehr in den Vordergrund treten. Anders gesagt kann man die Entstehung einer Sucht auch in verschiedene Phasen gliedern: Der Genuss führt zu einer Intensivierung, diese führt zur Gewohnheit, die Gewohnheit führt zu einem Missbrauch und im letzten Stadium kommt es zur Abhängigkeit, die von den Betroffenen meistens – bis auf wenige Ausnahmen – alleine nicht mehr bewältig werden kann.
LOOP – Praxis für
Lösungsorientiertes
Psychodrama
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Berndt Kühnel
Dipl.-Soz.-Päd. (FH), Psychotherapeut,
Supervisor